Ob Mode überhaupt nachhaltig sein kann, steht zur Diskussion, denn Mode ist per se "Extra". Aus Bekleidung wird Mode, wenn dem Träger oder Betrachter über die bloße Funktion das Gefühl vermittelt wird, dass die Kleidung mit Werten aufgeladen werden, die das Ich stärken. Dies kann das Gefühl sein, die eigenen Stärken zu präsentieren und die Schwächen zu kaschieren oder die Repräsentation, einer bestimmten Gesellschaftsgruppe anzugehören oder dass man Teil einer größeren Idee ist, die zur Zeit Relevanz hat. Mode ist also eine Art Währung mit der wir mit unserem Umfeld interagieren.

Mode soll also nicht nur gut aussehen, sondern sie sieht eigentlich erst dann für uns gut aus, wenn wir mit ihrer Hilfe einen Austausch mit unseren Mitmenschen schaffen. Das heißt, das nicht die Mode nachhaltig ist, sondern die Bekleidung, die der Mode zugrunde liegt und diese kann einen positiven Einfluss auf die Umwelt und die Gesellschaft haben. Hier sind einige Aspekte, die man dazu beachten muss:


1. Umweltfreundlich: Nachhaltige Mode verwendet umweltfreundliche Materialien und Produktionsmethoden, die dazu beitragen, den ökologischen Fußabdruck der Modeindustrie zu verringern. Durch die Verwendung nachhaltiger Stoffe wie Bio-Baumwolle, Hanf und Leinen sowie natürlicher Farbstoffe wird die Menge an Chemikalien und Giftstoffen, die in die Umwelt gelangen, reduziert.


2. Ethische Produktion: Nachhaltige Mode fördert eine ethische Produktion, indem sie sicherstellt, dass die Arbeiter fair bezahlt und gut behandelt werden und unter sicheren Bedingungen arbeiten. Das bedeutet, dass nachhaltige Mode nicht nur besser für die Umwelt ist, sondern auch für die am Produktionsprozess beteiligten Menschen.


3. Einzigartig und kreativ: Nachhaltige Mode zeichnet sich oft durch ein einzigartiges und kreatives Design aus, das sich von Fast-Fashion-Stücken abhebt. Da sich nachhaltige Modemarken auf die Herstellung hochwertiger, langlebiger Stücke konzentrieren, haben sie mehr Zeit, einzigartige und interessante Designs zu entwerfen.


4. Sozial verantwortlich: Nachhaltige Modemarken sind oft sozial verantwortlich und geben der Gemeinschaft auf irgendeine Weise etwas zurück. Viele nachhaltige Modemarken spenden einen Teil ihres Gewinns für soziale Zwecke oder arbeiten bei der Herstellung ihrer Stücke mit lokalen Handwerkern zusammen und unterstützen so die lokale Wirtschaft und Gemeinschaft.


5. Langlebig: Nachhaltige Mode ist auf Langlebigkeit ausgelegt, was bedeutet, dass sie von höherer Qualität ist als Fast-Fashion-Produkte. Nachhaltige Mode wird oft aus langlebigen Materialien hergestellt und ist so konzipiert, dass sie mehrfach gewaschen und getragen werden kann. Das macht sie auf lange Sicht zu einer besseren Investition und zu einer nachhaltigeren Wahl.


Insgesamt ist nachhaltige Mode großartig, denn sie ist besser für den Planeten, besser für die Menschen, die am Produktionsprozess beteiligt sind, und besser für Verbraucher, die in hochwertige Stücke investieren wollen, die lange halten. Nachhaltige Mode fördert einen verantwortungsvollen Konsum und regt die Menschen dazu an, genauer darüber nachzudenken, was sie tragen und woher es kommt.

 

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März 02, 2023 — Arnold Gevers